Hollywood-Ikonen: Die besten Filme
Sie gehören einer Ära an, in der Social Media noch undenkbar war und Stars mehr als nur fünf Minuten Ruhm genossen. In den goldenen Zeiten der Hollywood-Ära der 1950er- und 1960er-Jahre galten Namen wie James Dean, Audrey Hepburn oder Marilyn Monroe als Legenden, um die sich noch heute viele Geschichten und ungeklärte Mythen ranken.
Für Kenner der Filmgeschichte und Cineasten sind die Schauspieler Idole und Götter zugleich. Poster zieren die Wohnungen und die gesammelten Werke reihen sich im DVD-Regal nebeneinander. Aber welche Filme sollte jeder Filmliebhaber der jüngeren Generation zumindest einmal gesehen haben? Die folgenden Top 3 geben einen Überblick und machen den nächsten Filmabend zur wahren Zeitreise.
Zu Marilyn Monroes bekanntesten Werken zählen zweifellos Manche mögen’s heiß, Misfits – Nicht gesellschaftsfähig oder Der Prinz und die Tänzerin. Zu den eher weniger bekannten Produktionen gehört der Western Fluss ohne Wiederkehr, der 1954 von Regisseur Otto Preminger in Szene gesetzt wurde. Das einfühlsame Drama setzt mehr Zwischenmenschlichkeiten als auf wilde Schießereien und überzeugt genau mit diesem Ansatz. Imposante Bilder, die in Cinemascope festgehalten wurden, gibt es dennoch zu sehen und zeigen Marilyn als Saloon-Sängerin Kay. Als sie sich in einen alleinerziehenden Farmer verliebt, nimmt das Drama seinen Lauf.
Der ewige Rebell James Dean, der viel zu früh aus dem Leben schied, hat sich mit …denn sie wissen nicht, was sie tun und Giganten unsterblich gemacht. 2020 wäre das einstige Sex-Symbol stolze 65 Jahre geworden. Um an den eigensinnigen Schauspieler zu erinnern, sollte Jenseits von Eden angeschaut werden, der den Karrieredurchbruch von Dean bedeutete. Der 1955 gedrehte Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von John Steinbeck und präsentiert James Dean in seiner ersten großen Rolle: Unverstanden und von der Welt enttäuscht, tritt Farmerssohn Cal (James Dean) mit dem Lüften des Familiengeheimnisses eine katastrophale Kettenreaktion los. Für seinen Vater Trask bricht eine Welt zusammen, in der für Verzeihung kaum Platz zu sein scheint. Emotional und bewegend!
Im Vergleich zu James Dean war Audrey Hepburn das komplette Gegenteil. Als „Mädchen von Nebenan“ verzauberte sie mit ihrem Lächeln die Herzen der männlichen Zuschauer und galt als „Everybody’s Darling“. Ihre Rolle als Holly Golightly in der Romantikkomödie Frühstück bei Tiffany galt 1961 sowie heute noch als unverkennbarer Klassiker. Ihre Auftritte in My Fair Lady als auch Warte, bis es dunkel wird ergänzten ihr Portfolio an schauspielerischem Können. Die Liebeskomödie Zusammen in Paris von 1964 ist dagegen weniger bekannt. Als Sekretärin Gabrielle soll Audrey Hepburn dem Drehbuchautor Richard Benson unter die Arme greifen und bei den Dreharbeiten seines neuen Buches helfend zur Seite stehen. Doch das Arbeitsverhältnis gerät in Schieflage, als sich Gefühle in die professionelle Beziehung der beiden einmischt. Unterhaltsame Screwball-Comedy, die für unterhaltsame Stunden sorgt!
Zwar gelten Dean, Hepburn und Monroe als bekannteste Ikonen. Doch es lohnt sich auch, einen Blick auf Brigitte Bardot (Und immer lockt das Weib), Gregory Peck (Moby Dick) oder Cary Grant (Der unsichtbare Dritte) zu werfen.