Film ist nicht gleich Film
Die wohl bekannteste Art von Film ist der Spielfilm. Schauspieler spielen Handlungen, welche frei erfunden sind oder auf Tatsachen beruhen. Egal auf was die Filme basieren, Spielfilme werden immer nach einem Drehbuch gedreht. Hauptsächlich werden zwei Arten von Spielfilmen unterschieden: Kino- und Fernsehfilme. Letztere Form von Film wird von einer oder mehreren Rundfunkgesellschaften in Auftrag gegeben und häufig auch von diesen finanziert. Der Kinofilm hingegen wird normalerweise von Investoren oder mit Werbeeinnahmen finanziert.
Die nicht fiktiven Filme fallen unter die Gattung der Dokumentarfilme. Das Bestreben dieser Gattung ist es, die Realität möglichst genau wiederherzugeben. Das Ziel ist es, trotz Kamera, jede Situation so authentisch wie nur möglich zu vermitteln. Eine gute Erklärung mit Beispielen, was ein Dokumentarfilm ist, bietet die Planet Schule-Webseite. Allgemein werden vier Arten von Dokus unterschieden:
- Dokumentation: Diese Form übermittelt das tatsächliche Leben. Ereignisse werden geschildert und es wird keine Geschichte benötigt.
- Feature: Wie bei der Dokumentation handelt es sich auch bei einem Feature um wahre Ereignisse. Szenische Gestaltungen sowie die argumentierende Haltung bewirken hierbei jedoch, dass der ganze Inhalt ein wenig attraktiver wird.
- Reportage: Eine Reportage behandelt meist ein aktuelles Thema. Die Zuschauer werden somit, zu Beobachtern oder gar Zeugen bewegender Momente. Der Berichterstatter zögert oftmals nicht, seine eigenen Emotionen oder seine Meinung einzubringen.
- Dokumentarfilm: Der Dokumentarfilm gibt die Realität aus einem Blickwinkel wieder. Durch den Blickwinkel ist es nicht möglich, die Realität vollumfänglich wiederzugeben. Dennoch hat der Dokumentarfilm allen Anspruch auf Applaus.
Einer der bekanntesten Dokumentarfilme ist Michael Moores Fahrenheit 9/11. Kein Dokumentarfilm hat bisher mehr eingespielt als die 222mio Dollar von Fahrenheit 9/11.
Es gibt auch Filme, welche auf der schwarzen Liste stehen und daher, in einigen Ländern, nicht veröffentlicht werden dürfen. Es gibt die verschiedensten Gründe, wieso Filme verboten werden. In gut funktionierenden Ländern, ohne Korruption oder Zensur, werden oftmals Filme zurückgehalten, die Gewalt verherrlichen, einzelne Gruppen diskriminieren oder Sexualität auf eine Triebbefriedigung reduzieren.